Wir sind angekommen

Samstag, 11.10.2014

Hallo, Ihr Lieben, wir grüßen euch schwitzend aus Sarasota, Florida. Es ist 16 Uhr nachmittags und die Außentemparatur liegt bei irgendwas über 30 Grad.

Nach einem ruhigen Flug am Mittwoch verlief auch die Immigration problemlos (Werner: "Der Beamte sah aus wie Denzel Washington"). Ich traute mich erst, als wir durch waren, auf den Stempel mit der Aufenthaltsdauer zu gucken, denn in den USA ist es so, dass der Beamte am Schalter das Recht hat, den Zeitraum des Aufenthalts zu bestimmen. Unser Visum gilt maximal 180 Tage, aber es ist theoretisch möglich, dass uns nicht die volle Zeit gewährt wird. Aber alles war ok, wir können bis Anfang April hier bleiben, wenn wir wollen. (Werner: "Jetzt sind wir Free Birds - Gruß an Anita, weil sie den Song so mag)

Mit dem Hotel Shuttle Bus ging es zum Miami Hilton Airport Hotel. Der erste Song auf amerikanischem Boden war Money for nothing - hoffentlich kein Omen! ;-) .

Mein Ohrwurm des Tages war aber Welcome to Miami

    

Am Donnerstag holten wir unseren Mietwagen ab und fuhren Richtung Golfküste. Es ging 100km auf schnurgerader Straße mitten durch die Everglades. Links und rechts von uns Wildness. In der Luft flogen Adler, der Wappenvorgel der Vereinigten Staaten, und wir sahen Kormorane am Wegesrand. Das ganze Gebiet ist ein einziger Wasserlauf/Sumpf, auf den man Straßen und Wege geschüttet hat. Alle paar Minuten fuhren wir über eine flache Brücke, unter der das Wasser fließen kann.

     on the road again ;)

 

Schließlich erreichten wir unser Domizil für die nächsten fünf Wochen.

    Unser Apartment links hinterm Baum Pool

 

Am Freitag wachte ich mit dem Song Good morning America, how are you im Ohr auf. Es lockten Sonne und Wasser, und so machten wir uns vormittags auf den Weg zum öffentlichen Strand auf Siesta Key, einer vorgelagerten Insel. Puderzuckerfeiner Sand und kristallklares, strahlend blaues Wasser (29 Grad) empfing uns.

      Baywatch Der Strand

Zurück im Apartment war erstmal Pool-Time angesagt, dann notierten wir uns die Adressen von Makler-Angeboten und fuhren sie der Reihe nach ab. Einige Condos (Apartments) erwiesen sich von der Umgebung her als ungeeignet, bei anderen sagte uns die Anlage nicht zu. Übrig blieb ein Objekt, das wir uns nächste Woche von der Maklerin von innen zeigen lassen wollen.

Abends dann bummelten wir auf einer anderen vorgelagerten Insel namens St. Armands Key. Schicki-Micki-Gegend, teure Läden, Gucci und Ver-rutschi, dicke Autos, alte, teils tatterige Männer mit jungen dürren, gelangweilt dreinschauenden oder in Endlosschleife plappernden Frauen. Die Normalos wie wir schwankten bei deren Anblick zwischen Belustigung und leisem Grauen.

 

Spaß hat der Bummel auf jeden Fall gemacht.

 

Heute ist Samstag. Faulenzen, sonst nichts. Euch einen schönen Sonntag!

Werner und Helga

 

P. S. Alle Fotos in diesem Blog lassen sich anklicken zum Vergrößern