"Ordnung ist am Ende...

Sonntag, 07.09.2014

...auch nur das Durcheinander, an das man sich gewöhnt hat" (Robert Lemke, Journalist und Moderator, 1913 - 1989)

Unsere To-Do-Liste vor der Abreise:

- Visum beantragen

Will man länger als 90 Tage pro Jahr in den USA bleiben, ist ein Visum erforderlich. Dazu füllt man einen ellenlangen Antrag online aus, beschafft sich Passfotos in einem speziellen Format und fügt sie dem Antrag bei. Nach Zahlung einer Gebühr bucht man einen Interview-Termin. Das für uns zuständige Konsulat ist in Berlin. Da die Termine durchweg in den Morgenstunden stattfinden, übernachteten wir in der Hauptstadt. In der Botschaft durchliefen wir einen Sicherheitscheck (wie am Flughafen) und warteten inmitten vieler anderer Antragsteller auf unseren Aufruf. Wir mussten unsere Fingerabdrücke abgeben, dann fragte uns der Konsulatsmitarbeiter nach dem Grund unseres Visa-Antrags, und kurz darauf sprach er die erhofften Worte: "Ihr Visum ist genehmigt." - Juhu! Das ging leichter, als wir dachten. Damit ist es uns nun möglich, zehn Jahre lang maximal sechs Monate pro Jahr in den USA zu verbringen.

 

- Flugbuchung: Am 8. Oktober geht es mit Lufthansa über Frankfurt/Main nach Miami. Der Rückflug ist flexibel, da wir noch nicht wissen, wann wir zurückkehren werden.

- Buchung der ersten Übernachtung in der Nähe vom Miami Airport

- Buchung Mietwagen

- Buchung Apartment für die ersten Wochen

- Briefpost minimieren

Seit Juni ziert ein fetter STOP-Aufkleber unseren Briefkasten. Der verhindert tatsächlich sehr wirkungsvoll, dass Werbung und Stadtteilzeitungen im Kasten landen. Um die Flut von Info- und Werbepost einzudämmen, die an uns persönlich addressiert ist, haben wir den Absendern gemailt, dass wir keine Briefpost dieser Art mehr erhalten möchten. Und siehe da, auch das klappt: Der Briefkasten ist deutlich leerer, und fast alle haben bestätigt, dass sie unsere Adresse für Werbesendungen blockiert haben.

- Scanbox einrichten

In Berlin gibt es eine Firma, die per Nachsendeauftrag umgeleitete Post in Empfang nimmt. Die Post wandert dort in unser eigenes Postfach, und wir werden mittels Scan des Briefumschlages über jeden Posteingang per Mail informiert. Dann können wir jeweils entscheiden, ob der Brief geöffnet, gescannt und gemailt und/oder vernichtet/aufbewahrt/an die heimische Adresse geschickt werden soll.

- Organisation Wohnungssitting

- Antrag Intern. Führerschein

- Arztbesuche / Attest

Für den Zoll brauchen wir vom Arzt ein Attest auf englisch über Anzahl und Inhaltsstoffe der Medikamente, die dauerhaft eingenommen werden müssen. Für 180 Tage kommen da so einige Pillen zusammen.

 

 

- Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen. Leider läuft die deutsche Krankenversicherung weiter, man kann sie nicht für die Zeit der Abwesenheit ruhen lassen.

- Tiefkühler leer futtern (da steckt ein Teufel drin, denn auf wundersame Weise füllt er sich immer wieder...)

- Winterreifen aufziehen lassen, falls wir vorzeitig zurückkehren

- Zählerstände Wasser und Strom ablesen und den Versorgern mitteilen

 

Uff, das meiste davon ist schon geschafft!